Die Natur ist in voller Blütenpracht. Ein zauberhafter Duft hängt in der Luft. Die fleissigen Bienen fliegen um die Wette. Die Tage sind wunderbar lang, was bedeutet das für dich? Wie lange sind deine Arbeitstage?
Nutze diese langen Sommertage für etwas Tolles. Gönne dir eine «Konstruktive Ruhe». Plane für dich jeden Tag eine Pause von 15 – 20 Minuten ein. Du kannst die «Konstruktive Ruhe» (KR) am Morgen üben und du fühlst dich danach leichter, entspannter und wohler und bist gut gewappnet für den Tag. Wer es tagsüber mag, auch gut, wann immer du eine Pause einlegen möchtest. Am Abend verhilft sie dir zu einem tiefen, gesunden Schlaf. Probiere es aus und geniesse es
Deine Auszeit verhilft dir zu mehr Beweglichkeit und Kraft im Körper
In der «Konstruktiven Ruhe» wird das aktive Halten der Muskeln ausgeschaltet. Du kannst deine Muskeln entspannen und gleichzeitig konstruktiv an der Verbesserung deiner Körperhaltung arbeiten. Du wirst erstaunt sein, wie schnell sich dein Körper durch gezielte Vorstellungen erholen kann
Lass die Schwerkraft für dich arbeiten und baue gleichzeitig das neue Bewegungsmuster für dich auf. Dein Haltungsmuster wird dabei optimiert und deine Kraft und Beweglichkeit erheblich gefördert
Gib dir Raum und Zeit für eine positive Veränderung
Lege dich mit dem Rücken auf eine Matte am Boden. Wenn möglich parallel zu einer Wand. Es soll eine ebene Fläche sein, ein Bett ist zu weich. Wichtig ist, dass du bequem liegst, nimm evtl. ein kleines Kissen unter deinen Kopf
Beuge nun deine Beine in einem Winkel von 90 Grad und stelle deine Füsse auf den Boden. Die Füsse liegen in einer Linie mit dem Hüft- und Kniegelenk. Die Zehen zeigen dabei gerade nach vorne. Damit deine Beine sich optimal entspannen können, binde sie mit einem Gurt oder Band oberhalb der Knie zusammen (Fitnessbänder)
Nun lege deine Arme parallel zu deinem Körper auf den Boden. Deine Ellbogen dürfen auf dem Boden dabei ruhen
Wie gehst du bei der «Konstruktiven Ruhe» vor?
Bei der «Konstruktiven Ruhe» arbeitest du nur in der Vorstellung. Nachdem du also festgestellt hast, dass du bequem liegst, bewegst du dich nicht mehr, ausser du verspürst Schmerzen und musst deine Körperstellung korrigieren, um wieder bequem zu liegen
Wie liegst du da? Welche Körperteile berühren die Unterlage, welche nicht? Merke dir deine Ausgangslage, damit du am Schluss der «KR» vergleichen kannst, was und ob sich etwas verändert hat
Jetzt stellst du dir ein Bild in der Bewegung vor. Was möchtest du mit dem Bild erreichen? Du betrachtest das Bild immer im «Jetzt», nicht in der Vergangenheit. Das Bild siehst du an dir oder in dir
Du betrachtest die Bilder nur, hilfst nicht willentlich nach. Du versuchst nicht, während der Übung etwas Bestimmtes zu spüren, zu erfahren oder zu erwarten. Sonst schliesst du eine neue, noch nicht gemachte Erfahrung aus. Stelle dir die Bilder immer in der Bewegung vor. Siehe immer klar den Ort und die Richtung des Bildes
Bilder zum besseren Verständnis für dich
Wie du leichte Beine bekommst; Bild 51 im Buch Bewegung beginnt im Kopf von Eric Franklin
ISBN 978-3-86731-004-8
Du stellst dir vor, deine Beine sind Hosen, die mit Sand gefüllt sind. Dieser Sand fliesst aus dem unteren Hosenende. Die Hosen leeren sich langsam und legen sich zusammen

Wie du die Muskulatur hinten am Becken entspannst; nach Andre Bernard:
ISBN: 978-3-932098-26-0
Du stellst dir vor, dein Kreuzbein sei ein japanischer Fächer. Während sich der Fächer öffnet und ausbreitet, werden die Falze flacher. Beim Öffnen des Fächers fällt das Endstück des Fächers, das Steissbein, nach unten

Weil du es dir Wert bist
Geniesse diese Auszeit und lerne deinen Körper neu kennen. Gehe in deinem eigenen Tempo vorwärts und nimm nicht zu viele Bilder. Erfahre lieber nur ein Bild oder wenige Bilder, als viele oberflächlich abzuhandeln, ohne Wirkung. Lass es einfach geschehen, erzwinge nichts. Was passiert mit deinem Körper, während deiner Vorstellung? Was verändert sich?
Zum Schluss nimmst du wahr, welche Körperteile jetzt auf dem Boden liegen, welche nicht? Was hat sich verändert, verbessert? Wie fühlst du dich nach dieser Auszeit? Versuche, dieses Gefühl abzuspeichern, damit du es wieder abrufen kannst
Nimm dir Zeit, stehe ganz langsam wieder auf.
Wunderschöne Sommertage und viel Spass und Wohlgefühl mit deiner «Konstruktiven Ruhe»!
Vergiss nicht, Übung macht den Meister.
neonato – Fühle Dich wie neugeboren
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